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A family? In your f*cking dreams - Druckversion

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A family? In your f*cking dreams - Sang Jitae - 07.07.2020

Trigger:
Suizid, Selbstverletzung, Gewalt, Psychische Gewalt, Physische Gewalt, Prostitution, Sexuelle Gewalt, Sexuelle Handlungen, Drogen, Homophobie, Anti-LGBTQIA+, Mobbing, Tod, Sex mit Minderjährigen, Depressionen, PTSD



A family? In your f*cking dreams

EINLEITUNG: A Family? In Your f*cking dreams! Familiär ist hier höchstens die zwangsmäßige Nähe was die Wohnsituation betrifft. Sonst findet man hier nicht gerade viel Wärme oder gar Zuneigung. Es ist eine Zweckgemeinschaft und jeder hat seinen Teil beizutragen. Für die Ausreißer-Jungs die hier leben ist es aber auch das Einzige was sie haben und was sie von einem Leben auf der Straße trennt. Selbst wenn sich vielleicht der Gedanke einschleicht ob es auf der Straße nicht doch besser wäre... aber leider bleibt ihnen diese Wahl nicht. Einmal Teil des Gachul-Fam, immer Teil des Gachul-Fam!

Der Suchende
Sang Jitae • 18 • Jobless • Seoul

Jitae ist nicht der typische Ausreißer. Er wurde weder in der Schule gemobbt, noch missbraucht, oder gar ständig im Elternhaus geschlagen. Er wurde vor die Tür gesetzt und das nur, weil sein Vater seiner neuen, jungen Lebensgefährtin mehr glaubte, als ihm, seinem Sohn.
Da stand er nun von heute auf morgen, mit einem Rucksack voller Kleinigkeiten als einzigem Besitz. Einem Handy und ein paar Won, aber keinen Klamotten, oder eine Aussicht auf baldige Rückkehr ins Elternhaus. Sein Vater hatte klar gemacht, dass er ihn nie wieder sehen wollte.
Mr. Lee, Mitglied einer kriminellen Gang, eines pa, sammelte ihn auf und brachte ihn ins gachul-fam. Ein Retter ist er aber mit Sicherheit nicht, denn das gachul-fam ist eine Wohnung für mehrere Jungs, alle ungefähr in Jitae’s Alter, die für diese Unterkunft arbeiten müssen. Sie sollen ordentliche Kohle für Mr. Lee und die Gang ranschaffen.
Die Gang selbst ist im Menschenhandel, Prostitution, Pornogeschäft und Erpressung durch heimlich gedrehte Sextapes, tätig. Man will solche Leute bestimmt nicht verärgern, oder sich gegen sie stellen, das macht ihnen Mr. Lee mehr als deutlich klar, wenn es sein muss auch mithilfe seiner Gorillas, die den Jungs mit ihren Fäusten Manieren beibringen. Widerstand ist zwecklos und es dauert nicht lange bis die Jungs das akzeptieren. Schließlich will keiner von ihnen irgendwo als zerstückelte Leiche in einem Müllsack enden.
Die Jungs bekommen neben der Wohnung, auch ein kleines Taschengeld zur freien Verfügung. Was sie sonst erarbeiten müssen sie abgeben. Wer versucht etwas davon abzuzwacken, kann sich schon mal auf richtigen Ärger gefasst machen. Im Grunde sind sie Sklaven. Egal was die Gang bzw. Mr Lee verlangt, sie müssen es tun. Selbst wenn es bedeutet, dass sie ihren Körper verkaufen oder in kleinen schmuddeligen Filmen mitspielen müssen.
Jitae kommt damit klar, auch wenn es nicht gerade sein Traum ist so zu leben, aber was hat er sonst? Nichts. Und es könnte schlimmer sein. Das Leben auf der Straße, bei Wind und Wetter, ist definitiv härter und solange er sich fügt hat er auch keine Probleme. Naja zumindest weniger.

AVATAR des Suchenden: Cho Seungyoun

Der Gesuchte
Choi Hyungsik • 22 • Mitbewohner • Jobless • Seoul

Hyungsik ist einer der ältesten Jungs in der "Ausreißer WG", aber auf alle Fälle einer der am längsten hier lebt.
Mit 16 riss er das erstemal von zu Hause aus, weil er den Druck seiner Eltern nicht mehr aushielt. Sie glaubten, wenn sie ihm nur immer wieder sagten wie wichtig es sei mehr zu lernen als alle anderen, sie ihm verboten sich mit Freunden zu treffen und ihn in seinem Zimmer einschlossen, damit er nur noch lernte, dass er dann irgendwann einen wirklich guten Job bekäme. Dass sie dann stolz auf ihn sein könnten. Mit 17 war er dann wieder fort, weil er es einfach nicht mehr aushielt und diesmal blieb er fort. Das erste Jahr hat er wirklich auf der Straße gelebt, hat gebettelt und schlief dort wo gerade ein Platz für ihn war. Die geforderten „Gegenleistungen“ hielten ihn nicht davon ab. Als man ihn zu Mr. Lee brachte schreckten ihn auch die Dinge die er für ihn tun sollte nicht mehr ab. Er prostituiert sich für Mr. Lee und die Gang und noch bringt er richtig gut Kohle rein.
In der WG übernimmt er öfter die häuslichen Pflichten. Er kocht, er sucht auch schon mal die herumliegenden Klamotten in der WG zusammen um sie zur Wäsche zu bringen. Man könnte meinen, dass ihn so leicht nichts aus der Ruhe bringt, aber das täuscht gewaltig. Er hat nur eine etwas längere Zündschnur, aber anzünden sollte man sie dennoch nicht. Für die anderen Jungs ist er dennoch so etwas wie eine Vertrauensperson, sie können zu ihm kommen wenn es ihnen mies geht oder sie Probleme haben. Hyungsik hört zu. Er versucht auch zu helfen wo er kann. Generell ist er ein guter Kerl, aber man darf ihn nicht unterschätzen. Er ist keine Glucke. Manchmal lautet sein bester Ratschlag auch einfach: Reiß dich zusammen!

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Der Gesuchte
Park Jeup • 21 • Mitbewohner • Jobless • Seoul

Park Jeup lebt seit zwei Jahren in der WG. Er ist ein Großmaul, ein Wichtigtuer. Er denkt das alles was die Jungs sich von ihrem Taschengeld kaufen, gleichermaßen auch ihm gehört. Das gibt schon manchmal richtig Stress. Mit Jitae ist er auch schon aneinander geraten. Sie wurden von Hyungsik getrennt und müssen nun sogar in einem Zimmer leben. Jeup hat zwar sonst immer ein großes Mundwerk, aber vor Mr. Lee kuscht auch er.
Jeup wurde zu Hause von seinem strengen Großvater mehr als einmal geschlagen. Einen Vater gab es nicht, er ist ein uneheliches Kind und somit schon Schande genug für die Familie. Da seine Mutter mit ihm bei ihren Eltern wohnen blieb, übernahm eben der Großvater die Erziehung und zwar zum Schluss immer öfter mit dem Stock. Seine Mutter hat sich ihrem Vater nie entgegen gestellt. Vor zwei Jahre hielt er es eben nicht mehr aus. Er haute ab und erfuhr auf der Straße von einem gachul-fam. Und hier ist er nun. Es ist nicht gerade was er sich vorgestellt hat, aber besser als nichts. Wo soll er sonst hin? Wenigstens hat er hier ein Dach über dem Kopf und solange er sich einigermaßen duckt und nicht zu sehr aufmuckt, gibt es auch keine Probleme. Zumindest bei Mr. Lee. Mit den anderen Jungs legt er sich zu gerne an, sind sie doch ein praktischer Stressabbau. Nichts gegen einen schönen Streit, gerne auch mit Handgreiflichkeiten. Danach fühlt er sich besser und diese kleinen Ratten haben es nicht anders verdient! Dass er dabei klingt wie sein Großvater ist ihm gar nicht bewusst. Manchmal wird man eben ohne es zu merken zu dem was man hasst...

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Der Gesuchte
Kim Junseok • 20 • Mitbewohner • Jobless • Seoul

Die Diva unter den Jungs. Er kommt außerordentlich gut mit seiner Situation zurecht, obwohl er kaum viel länger als Jitae hier wohnt. Er besetzt das untere Bett eines der Stockbetten direkt an der Tür. Somit ist er meistens der erste im Bad. Braucht aber auch am längsten. Er gibt viel auf sein Aussehen, ist schließlich mitunter auch sein Kapital. Deshalb trainiert er auch regelmäßig seine Muskeln und zieht sein Beautyprogramm durch. Deswegen muss er sich durchaus mal nen doofen Spruch anhören, aber wer es zu weit treibt hat dann eben eine hängen. Da kennt Junseok nichts. Für ihn ist die Gochul-Fam eine Chance. Er ist nicht gerade eine große Leuchte, in der Schule kam er nie wirklich mit und das hat ihn extrem frustriert. Dazu noch Eltern die einfach nicht einsehen wollten, dass ihr Sohn nicht für die Akademiker Karriere geschaffen war und ihn deshalb von einem Hagwon in das nächste schleppten, in der Hoffnung, dass er die erforderlichen Leistungen erbrachte. Mit 17 war er schließlich so fertig, dass er versuchte sich umzubringen. Noch heute sind die Narben an seinen Handgelenken ziemlich prominent zu sehen. Der Druck war einfach zu viel, dazu noch die Tatsache, dass er eigentlich keine Freunde oder überhaupt irgendetwas in seinem Leben hatte was ihm Spaß machte. Nichts wofür es sich zu leben lohnte. Doch für Mr. Lee war er wertvoll.... zumindest sein hübsches Gesicht. Der gabelte den schwerverletzten Jungen in der Gasse auf in der er sich die Pulsadern aufgeschlitzt hatte, ließ ihn ärztlich versorgen und sorgte dafür, dass man sich um ihn kümmerte bis er wieder auf den Beinen war. Seine Eltern suchen ihn bis heute, weshalb er vorsichtig sein muss, dass ihn niemand erkennt. Denn er ist glücklich hier. Oder zumindest glücklicher als er es je zuvor war. Er hat hier eine Aufgabe, einen Sinn, selbst wenn andere Menschen dieses Leben mit Entsetzen betrachten würden. Aber Junseok’s Selbstbewusstsein war nie größer. Manche würden sagen vielleicht ein wenig ZU groß.

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Der Gesuchte
Choi Jinyoung • 16 • Mitbewohner • Jobless • Seoul

Jinyoung ist der Jüngste unter den Jungs und daher in der Hackordnung auch ganz unten. Sein bisheriges „Zuhause“ war ein Kinderheim, wer seine richtigen Eltern sind weiß Jinyoung nicht. Er ist ein Kind ohne Namen gewesen. Ein Kind das niemand wollte und irgendwann war er zu alt um noch Hoffnung zu haben, dass ihn jemand adoptieren würde. Er würde in diesem beschissenen Heim bleiben müssen bis er volljährig war und irgendwie von heute auf morgen sein eigenes Leben leben musste. Allerdings konnte Jinyoung es kaum erwarten aus dem Loch herauszukommen, denn die einen Erzieher waren schlichtweg wie Aufseher im Knast, die anderen ein wenig ZU freundlich. Nach einem besonders traumatischen Erlebnis, packte Jinyoung seine Sachen und haute ab. Schlug sich durch so gut er konnte. Half hier und dort illegal aus, bei Leuten die sich einen scheiß dafür interessierten wie alt er eigentlich war. Bei einem der Jobs begegnete er Mr. Lee, der ihm Unterkunft und Sicherheit versprach... es war nicht gelogen. Aber er hatte verschwiegen was Jinyoung dafür tun musste. Der eher ruhige, fast schon schüchterne Junge wehrte sich nicht. Drei Monate ist er nun in der Wohnung untergebracht und tut was man ihm befiehlt. Widerworte gibt er kaum, nichts was ein paar Drohungen und ein paar Schläge nicht richten könnten... aber nachts hört man ihn nicht selten weinen, auch wenn er es aus Furcht vor den anderen Jungs zu verbergen versucht. Er weiß schon, dass er nichts zu melden hat und er hat ständig Angst.

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Der Gesuchte
Trevor Burton • 22 • Mitbewohner • Jobless • Seoul

Trevor ist, wie man schon am Namen erkennen kann, kein Koreaner. Er stammt nicht einmal aus dem asiatischen Raum. Nein, Trevor hat seine Wurzeln in Nordamerika und lebte, bis zu einem ziemlich unglücklichen Zufall, in Washington DC.
Vor etwa 6 Monaten machte sich ein junger Amerikaner während einess sabbaticals in Richtung Korea auf. Er wollte Land und Leute als backpacker ein wenig näher kennenlernen und sich nach ein paar Monaten frisch und vor allem frei auf den Rest seines Studiums stürzen.
Mit der Freiheit ist es ja nun nicht mehr so weit hin.

Drei Monate ging alles gut, dann brach er Richtung Hauptstadt auf. Er war kaum vier Tage in Seoul, als er in einem der zwielichtigeren Viertel der Stadt über einen Mann stolperte, der von da an für jeden seiner Schritte die Mitverantwortung trägt: Mr Lee. In einem Nachtclub wurde er von ihm angesprochen und auf einen Drink eingeladen. Mehr weiß Trevor eigentlich nicht mehr.
Er wachte in einem kleinen Raum auf und blieb erst einmal vier Tage dort. Vier Tage, die sich als die härtesten seines ganzen bisherigen Lebens herausstellen sollten. In dieser Zeit kapierte er dann aber, dass er Glück hat wenn er überhaupt jemals wieder das Land verlassen kann. Und er kapierte, dass er zu arbeiten hatte wenn er essen, trinken und auch irgendwo schlafen wollte. So ganz ohne Blessuren ging diese Erkenntnis aber nicht vonstatten. Zwei gebrochene Finger und eine (immerhin gut versorgte) Platzwunde an seiner Braue halfen ihm sehr dabei.

Heute lebt er längst im gachul-fam, spricht aber immer noch kaum Koreanisch und kann sich manchmal nur mit Händen und Füßen verständigen, denn Englisch sprechen die anderen Jungs nicht ausreichend genug. Und Mr Lee? Der hat überhaupt kein Interesse daran, dass es sich schnell ändert. Ein Ausländer, der kaum versteht was Kunden von ihm wollen, den kann man immer noch so schön und leicht in Panik versetzen, auf die wohl ein paar der Kunden besonderen Wert legen.

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LETZTE WORTE: Hier werden also die Bewohner eines gachul-fam gesucht. Ausreißer, die zusammengepfercht in einer kleinen Wohnung leben (müssen), die von einer der größeren Gangs in Seoul bezahlt wird.

Laut Jitaes Steckbrief, leben hier im Moment acht Jungs zusammen. Dieses Gesuch ist also nur eine kleine Auswahl. Die Charakterbeschreibungen der jeweiligen Jungs sind nur ein grober Umriss dessen, was wir uns gedacht haben. Sollte euch also ein Charakter gefallen, ihr aber nicht mit allen Punkten zurechtkommen, die in der Beschreibung stehen, kein Problem, sprecht uns einfach an.