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K-Pop - Cherry Blossom - 10.08.2019 Koreanische Popmusik, kurz K-Pop ist das Kulturgut das Südkorea die Aufmerksamkeit aus dem Rest der Welt, in den letzten Jahren wie nichts anderes, gesichert hat. Auch im Ursprungsland ist es ein wichtiger Teil der Kultur, daher findet ihr hier die wichtigsten Begriffe aus der Welt der Idols erklärt. Die Puppenspieler
Companies & Labels Hinter jeder K-Pop Group und jedem Solokünstler steht eine Entertainment Agentur. Sie bilden junge Menschen zu Idols aus, entscheiden wer debütieren und damit die große Bühne betreten darf, ob allein oder in der Gruppe. Bei Idolgroups bestimmen sie zumeist alles von der Gruppengröße über den Musikstil, das allgemeine Konzept (z.B. ob die Group eher nachdenkliche Musik macht, ein sexy Konzept verfolgt oder fröhlichen Bubblegum-Kpop vertritt), sowie die Weise in der sie ihre Musik bewerben. Bei allem hat die Company das letzte Wort, selbst wenn einige Idols aktiv an der Musik mitarbeiten. Die Company stellt außerdem die vielen Menschen die dafür sorgen, dass die Idols hübsch aussehen, beeindruckende Choreografien zeigen können und Ohrwürmer produzieren. Also Stylisten, Choreographen, Komponisten und natürlich Manager, die unter anderem dafür sorgen, dass die Idols reichtzeitig zu den vielen Terminen kommen. Auch verschiedene Trainer, die angehende Idols, sogenannte Trainees, zu vollwertigen Künstlern machen sollen, besitzt jede Company. Es gibt die drei großen Companies YG, SM und JYP Entertainment, sowie hunderte weitere kleinere Companies. Wir bespielen hier aktuell JYP Entertainment aktiv.
Du kannst nicht singen, nicht tanzen und du siehst aus wie Kermit auf Ecstasy!
Castings Wer Idol werden will muss fast immer eine Form des Castings absolvieren. Jede Company hat dabei ihre eigenen Methoden wie sie neue Talente entdeckt. Es gibt feste Castings, die meistens auf der Webseite oder in sozialen Netzwerken angekündigt werden, meistens muss man sich für diese (online) anmelden. Es kann aber auch wie eine ganz normale Jobbewerbung ablaufen, bei der man darauf hoffen muss, dass sich die Company meldet und man eingeladen wird. Manche halten regelmäßig offene Auditions ab, bei der jeder sein Talent direkt unter Beweis stellen kann. Seltener wird man direkt auf offener Straße von Talentscouts angesprochen. Für Interessenten aus anderen Ländern sind die Online Auditions eine gute Möglichkeit. Sie können dabei Videos hochladen, die ihr Talent zeigen und werden dann eventuell zu einem Casting in Korea eingeladen. Open Auditions sind vergleichsweise spontan, denn man braucht nur ein Formular auszufüllen um teilzunehmen. Dann darf man der Jury direkt zeigen was man auf dem Kasten hat. Dabei ist es egal ob man sich als Tänzer, Sänger, etc. bewirbt. Die Companies sind ständig auf der Suche. Work in progress
Trainees So werden die „Auszubildenden“ der Companies genannt, aus denen irgendwann Idols werden sollen. Sie sind meistens noch sehr jung, manche beginnen mit dem Training schon im zarten Alter von 11 Jahren. Je älter ein Trainee ist, desto schwerer hat er es oft und der Druck zu debütieren wächst, denn Idols haben ein Ablaufdatum. Jüngere Trainees besuchen die Company nach der Schule und am Wochenende um an ihren Gesangs- und Tanzkünsten zu arbeiten. Die älteren Semester betreiben ihre Ausbildung quasi in Vollzeit. Faulenzen ist so oder so nicht. Das Training ist extrem hart und zeitintensiv. Neben Unterricht in Tanz und Gesang, bekommen die Trainees auch Sprach- und Schauspielunterricht, sowie Lektionen im Umgang mit Reportern, Fans und Social Media. Schließlich kann der kleinste Fehltritt einen großen Skandal auslösen. Es gibt, meistens monatlich, Evaluationen, bei denen all Trainees kritisch begutachtet werden. Wenn sie den Ansprüchen nicht genügen bekommen sie „Hausaufgaben“. Ihnen wird genau gesagt was sie verbessern müssen bis zur nächsten Evaluation. Wer hinter den Erwartungen zurückbleibt fliegt. Das Geschäft ist hart und auf Nachsicht braucht man nicht zu hoffen. Schließlich warten hunderte Andere nur darauf einen Platz zu ergattern. Lebst du noch oder wohnst du schon?
Dorms Jede Company stellt Unterkünfte für ihre Idols. Luxus sucht man dort allerdings vergebens. Manche bieten diese bereits für ihre Trainees an, die dort zusammen leben, andere erst wenn eine Idolgroup feststeht. In den Dorms hausen die Jungs und Mädels meist zu mehreren in einem Zimmer. Das bringt nicht nur etwas fürs Teambuilding, weil man irgendwie miteinander auskommen muss, sondern hat auch den Vorteil, dass man die Group auf einem Fleck hat und nicht erst zusammensammeln muss wenn Promotions und andere Termine anstehen. Je erfolgreicher die Group ist, desto bequemer und größer werden auch die Dorms, selbst wenn trotzdem selten jeder ein eigenes Zimmer hat. Bei länger bestehenden Groups kann es vorkommen, dass die Mitglieder sich irgendwann eine eigene Behausung suchen und nur im Dorm zusammenwohnen wenn gerade ein Comeback und Promotions für das neue Album anstehen. RE: K-Pop - Cherry Blossom - 10.08.2019
Was wir alleine nicht schaffen... schaffen wir zusammen?
Groups & Soloartists Es gibt Idol Gruppen, aber auch Solokünstler. Ob ein Trainee alleine oder als Mitglied einer Gruppe debütert entscheidet die Company. Viele Member einer Gruppe gehen allerdings nebenbei auch Soloprojekten nach. Dabei veröffentlichen sie eigene Alben und Songs oder widmen sich sogar ganz anderen Feldern wie der Schauspielerei. Innerhalb von Gruppen kommt es zudem vor, dass sich kleinere Gruppen bilden, die als „Sub-Units“ bezeichnet werden. Innerhalb dieser Unit veröffentlichen sie ebenfalls eigene Songs. Auch bei Konzerten kommen diese Units zum Einsatz, damit das Publikum durchgehend bespaßt wird, auch wenn die anderen Member gerade ihr Outfit für den nächsten Song wechseln. You had ONE job!
Rollen in K-Pop Groups Auch wenn die Grenzen manchmal verschwimmen, so hat doch jedes Mitglied einer K-pop Group eine bestimmte Rolle und Aufgaben die es zu erfüllen gilt. Manche davon sind kombinierbar, aber meistens sind sie einzeln und klar verteilt. Damit trägt jedes Mitglied einen wichtigen Part zur Gruppe bei. Leader: Ohne Führung geht nichts. Der Leader ist oft das älteste Mitglied oder aber derjenige mit der meisten Erfahrung. Er vermittelt bei Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Gruppe oder aber auch zwischen dem Manager bzw. der Company und der Gruppe. Außerdem fungiert er oft auch als Sprachrohr in Interviews und kümmert sich natürlich um seine Gruppenmitglieder. Maknae: Der oder die Jüngste einer Gruppe. Generell wird von ihnen erwartet, dass sie besonders unschuldig und niedlich sind, allerdings ist das nicht immer unbedingt der Fall und es gibt Maknaes mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten. Von den Älteren werden sie zum einen umsorgt wie kleine Geschwister, aber oft genug bekommen sie auch die liebevollen Neckereien ab. Zum Beispiel wenn sie genötigt werden „Aegyo“ zu performen, was bedeutet sich niedlich zu präsentieren. (z.B. in Babysprache zu sprechen, niedliche Gesten zu zeigen etc.) Visual: In einer Group können ein oder mehrere Visuals sein. Diese gelten nach koreanischen Schönheitsidealen als besonders attraktiv und sorgen dafür, dass die Group nicht nur für die Ohren, sondern auch für das Auge etwas zu bieten hat. Oftmals gelten sie als weniger talentiert was ihren Gesang angeht und bekommen weniger Parts in den Songs. Es gibt aber genug Visuals die nicht nur mit ihrem Aussehen zu überzeugen wissen. Maindancer: Got the moves! Der Maindancer bekommt die anspruchsvolleren/schwierigeren Parts in der Choreografie und steht die meiste Zeit im „Center“, der Mitte der Gruppe während sie tanzen. Seine Aufgabe sind auch Soloparts und Dancebreaks. Leaddancer: unterstützt den Maindancer bei den Parts und kann seine Position einnehmen falls dieser ausfallen sollte. Mainrapper: bekommt den Großteil der Rapparts in einem Song, weil er die beste Raptechnik besitzt. Leadrapper: er fungiert als Unterstützung des Mainrappers und übernimmt die restlichen Rapparts. Mainvocal: hat die beste Stimmtechnik und bekommt daher auch die meisten Parts in den Songs. Er ist für die anspruchsvolleren Gesangsparts, Highnotes und Adlibs verantwortlich. Leadvocal: unterstützt den Mainvocal und bekommt die meisten Parts abgesehen von ihm. Gerade wenn der Mainvocal eine Highnote hält, singt er die anderen Parts. Alle anderen Vocals (Sänger) nehmen die Position der Subvocals ein. Sie bekommen die wenigsten Parts. Lines: Jede Group wird in Gruppen, sogenannte Lines unterteilt. Unter diesen fasst man bestimmte Mitglieder zusammen. Es gibt Lines die in jeder Group vorkommen wie z.B. die Rapline (alle Rapper der Gruppe) oder die Maknaeline (die zwei oder drei Jüngsten Mitglieder). Fans und Idols kreiren allerdings eine Vielzahl weiterer Gruppen. So gibt es lines aufgrund der Herkunft z.B. Gwangju-line (zwei oder mehr Mitglieder die aus Gwangju stammen), Aussehen wie z.B. Muscle-line (die besonders muskulösen Mitglieder einer Group) und vieles mehr. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. I just can't wait to be kiiiing!
Debüt Endlich groß! Naja zumindest bedeutet das Debüt, dass man ein vollwertiger Künstler ist und dem Trainee-Dasein entwachsen. Die neue Group oder Solokünstler wird der Öffentlichkeit zuerst in Form von Postern, Teasern und Videos präsentiert, bevor sie in einem Showcase (eine Art Minikonzert, bei dem nur ca. 2-5 Songs performed werden) zum ersten Mal der Öffentlichkeit zeigen was sie können. RE: K-Pop - Cherry Blossom - 10.08.2019 Where's my adblocker?
Promotions & Werbung Das neue Album will natürlich auch an den Mann bzw. die Frau gebracht werden! Dazu muss man es bewerben. Das geschieht durch Auftritte bei Music Shows, Variety Shows und Interviews. Die Zeit für Promotions sind je nachdem 4-10 Wochen. Der Terminplan während dieser Zeit ist generell immer sehr voll und fängt frühmorgens an und dauert bis spät in der Nacht. Eine der stressigsten Zeiten im Leben eines Idols.
Who we are? I'll show you who we are!
Variety Shows Diese Shows dienen als Werbemöglichkeit um die Group und ihre Musik zu promoten. Vom Inhalt her können sie verschiedenster Art sein. Hauptsache unterhaltsam! Nicht selten müssen sich die Idols dabei zum Affen machen und Aufgaben (sogenannte Missions) erledigen oder Spiele spielen. Wichtige Variety Shows sind z.B. Weekly Idol, eigentlich immer im Plan wenn eine Promotion ansteht und Idol Room. Diese Shows können sehr anstrengend sein und immer wieder gibt es Hosts die unangenehme Fragen stellen oder versuchen „lustig“ zu sein indem sie die Idols in unangenehme Situationen bringen. Wir sind wieder da!
Comeback Hierzulande ist ein Comeback etwas ganz Besonderes und bedeutet meist, dass ein Künstler nach langer Auszeit zurückkehrt. Im K-Pop wird jedes neue Album als Comeback bezeichnet. Deshalb können zwischen den Comebacks manchmal nur wenige Wochen liegen, wenn es sich beispielsweise nur um „Mini-Alben“ oder „Repackages“ (Eine Version des vorhergehenden vollen Albums, mit ein paar neuen Songs und neuem Konzept) handelt.
You are my army!
Fandoms & Fanclubs Jede Group und jeder Künstler besitzt einen Fanclub. Diese Gruppierungen bekommen einen offiziellen Namen, mit dem sie sich identifizieren, und eine Fanclubfarbe. Doppelbelegungen sind natürlich nicht erwünscht. Die Künstler sprechen ihre Fans im Allgemeinen auch mit dem Fandom-Namen an, wie beispielsweise Army (BTS), Ahgase (Got7) oder Monbebe (Monsta X). Um mit den Fans zu kommunizieren nutzen die Künstler das „Fancafé“, das über eine Plattform namens Daum betrieben wird. Dort posten die Groups Beiträge und Fans können „Letter“, Fanbriefe, an die Künstler schreiben. Einige Bereiche des Cafés sind nur für Mitglieder des offiziellen Fanclubs zugänglich, falls die Group einen besitzt. (Meistens erst wenn die Group etwas bekannter ist). Diesen Fanclubs kann man nur zu bestimmten Zeiten beitreten. Es gibt quasi eine Anmeldungsphase. Außerdem muss man einen jährlichen Mitgliedsbeitrag bezahlen. Jede Group hat außerdem einiges an Merchandise zu bieten. Wobei der offizielle Lightstick eines der wichtigsten Accessoires ist. Diese Leuchtstäbe sind in bestimmten Formen, passend zu beispielsweise dem Logo der Group, gestaltet und werden bei Konzerten geschwungen um ein Lichtermeer zu erzeugen. Fansites gehören zum Alltag aller Idols. Sie schießen Fotos von den Idols, z.B. bei Shows oder aber auch bei der Abreise am Flughafen und stellen sie auf ihrer Webseite zur Verfügung. Die meisten halten sich dabei an feste Regeln, andere bedrängen und verfolgen Idols aber regelrecht und können von der Company auch auf die schwarze Liste gesetzt werden. Die Fansites konzentrieren sich dabei meist auf ein bestimmtes Member der Gruppe. RE: K-Pop - Cherry Blossom - 10.08.2019 Nice to meet you!
Fanmeetings Meistens beeinhaltet es eine kleine Performance von einigen ausgewählten Songs, aber hauptsächlich steht die Interaktion mit Fans im Vordergrund. Eine Reihe von Segmenten die Spiele, Quizzes und Fragerunden beeinhalten, ist Hauptbestandteil eines Fanmeetings. Die Idols zeigen sich generell lockerer und haben einfach Spaß mit den Fans. Die Plätze sind begrenzt und meistens muss man Mitglied des offiziellen Fanclubs sein um überhaupt einen ergattern zu können. Unbekanntere/neue Künstler überraschen ihre Fans allerdings auch häufig mit kleinen, spontanen Aktionen und verteilen z.B. Süßigkeiten in der Innenstadt oder performen auf öffentlichen Plätzen in Seoul. Sign me up!
Fansignings Den Idols ganz nahe sein? Beim Fansigning ist das kein Traum mehr. Für ein paar Minuten darf man seinem Liebling gegenübersitzen und sich mit ihm unterhalten, während er oder sie sein Autogramm auf das frisch erworbene Album kritzelt. Denn darum geht es bei diesen Fansignings: Die Albumverkäufe sollen erhöht werden. Deshalb kooperieren die Companies mit verschiedenen Geschäften, die diese Signings veranstalten (entweder direkt in ihren Geschäftsräumen oder in angemieteten kleinen Hallen). Um an einem Signing teilzunehmen muss man das Album des Künstlers bei diesen Geschäften kaufen. Bei kleineren Künstlern, gibt es meistens eine bestimmte Anzahl an CDs die als Ticket gelten. Wer eines der ersten 100-150 Alben ergattert, bekommt damit automatisch einen Platz beim Fansign. Bei größeren Künstlern bwz. einer größeren Fanbase, werden die Plätze unter allen Käufern, die das Album in einer bestimmten Zeit gekauft haben, verlost. Je mehr Alben man kauft, desto größere Chancen hat man natürlich. Fansigns sind außerdem eine Möglichkeit den Idols kleine Geschenke mitzubringen. Plüschtiere und Spielzeuge sind gern gesehen. Von Essbarem sollte man absehen, denn das ist meistens verboten um die Gesundheit der Idols nicht zu gefährden. We conquer the world!
Konzerte & Worldtour Live vor großem Publikum aufzutreten ist natürlich DER Traum eines jeden Künstlers. In Seoul finden regelmäßig Konzerte statt. Die Idols reisen aber auch in andere Städte und insbesondere nach Japan, um dort zu performen. Bekanntere Idols veranstalten meist jährlich eine Worldtour, bei der sie in Städten auf der ganzen Welt performen. Eine Worldtour dauert mehrere Monate und verlangt den Idols einiges ab, da sie zwischendurch auch immer wieder reisen müssen und neben den Konzerten auch Interviews und Auftritte in Fernsehshows anstehen.
Music is our favourite language
Musicshows Es gibt sieben verschiedene Chartshows in Südkorea und während eines Comebacks treten die Künstler bei allen auf. Dort performen sie meistens zwei ihrer aktuellen Songs, einer davon wird vormittags aufgenommen, der andere abends live performed. Die aufgenommenen Songs werden dann bei der TV Ausstrahlung eingespielt. Die eigentliche Show ist aber meistens live. Tickets kann man entweder über den Sender gewinnen oder über den Fanclub bekommen. Die Fans unterstützen die Künstler sowohl bei der Aufzeichnung am morgen, als auch live mit Bannern, Lightsticks und Fanchants zu den Songs. Arirang simply K-Pop alle zwei Wochen wird die Show am Montag aufgezeichnet und Freitags um 9 Uhr gesendet. SBS MTV The Show Dienstag, 20 Uhr MBC Show Champion Mittwoch, 18 Uhr MNET M!Countdown Donnerstag, 18 Uhr KBS Music Bank Freitag, 17 Uhr MBC Music Core Samstag, 15:50 SBS Inkigayo Sonntag, 15:40 Bei den Chartshows gibt es natürlich ein Ranking. Dort auf dem ersten Platz zu landen ist das Ziel aller Groups. Um dies zu erreichen müssen sie sowohl in den Albumverkäufen, als auch durch Online-Streaming und Fanvoting überzeugen. RE: K-Pop - Cherry Blossom - 10.08.2019 You can sing about love... but that’s it!
Dating-Ban Als Idol ist es eine Todsünde einen Partner oder Partnerin zu haben, oder sich auch nur mit jemandem zu treffen. Wird man dabei erwischt, ist die Karriere meist vorbei oder erleidet zumindest einen ziemlichen Einbruch, denn die Fans erwarten, dass das Idol ganz ihnen gehört und nur ihnen seine Aufmerksamkeit und Zuneigung schenkt. Viele Companies haben deshalb einen Dating-Ban und setzen dies ganz besonders in den ersten Jahren der Karriere auch durch indem die Trainees und aufstrebenden Idols, keine eigenen Smartphones besitzen. Diese bekommen sie oftmals erst wenn sie beim Voting einer Musicshow gewinnen oder eine bestimmte Anzahl an Albumverkäufen erreichen. Ohne Handy ist es schwer unbemerkt mit jemandem zu kommunizieren und so soll gewährleistet werden, dass die Karriere nicht schon torpediert wird bevor sie gefestigt ist. Je später in der Karriere ein Idol erwischt wird, desto weniger „schlimm“ ist es. Dennoch sollten Idols auf der Hut sein, denn es gibt genug die nur auf eine solche Sensation warten! Nicht alles was Gold ist... glänzt auch.
Die Schattenseiten des Idol-Daseins Missbrauch: Man spricht nicht darüber aber immer wieder kommt es vor, dass Trainees und Idols psychisch, physisch und sexuell missbraucht werden. Viele davon sind noch minderjährig. Dabei spielt das Geschlecht sowohl der Täter als auch Opfer keine Rolle. Trainer nutzen unmenschliche Methoden um die Idols dazu zu bringen perfekt zu tanzen und zu singen. Sie werden geschlagen und erniedrigt. Erlaubt ist das nicht, doch oft sieht die Company weg. Höherrangige Mitarbeiter der Company aber auch andere Idols und Trainees schrecken auch vor sexueller Belästigung nicht zurück. Viele fürchten sich davor etwas zu sagen oder sich zu wehren, zum einen weil sie Angst haben ihre Karrierechancen zu schmälern, aber auch weil es in Korea üblich ist Älteren oder sozial höher gestellten, Respekt zu zollen und zu tun was sie verlangen. Sasaengs: So bezeichnet man die fanatischen Fans von Idols und Idol Groups. Sie tun alles um ihren „Lieblingen“ nahe zu sein und verfolgen sie regelrecht. Privatssphäre ist für diese Fans ein Fremdwort. Manche mieten sich sogar Häuser und Wohnungen in der Nähe der Idols. Gesetze missachten sie ständig und einige schrecken auch vor Hausfriedensbruch nicht zurück. Oftmals stehlen sie auch Besitztümer eines Idols, filmen sie unerlaubt und machen Fotos. Drogen: Sind absolut verboten in der Idolwelt! Allgemein wird auf Drogenkonsum in Korea herabgesehen. Da die Idols ein unschuldiges, reines Image präsentieren sollen, dürfen sie keinesfalls mit Drogen erwischt werden. Selbst Alkohol darf höchstens in Maßen genossen werden und keinesfalls sollte ein Idol betrunken gesehen werden. Partys und Feiern fällt daher nicht nur wegen dem strengen Terminplan meistens flach, denn einige Leute rümpfen schon die Nase wenn ein Idol nur mal einen Fuß in einen Club setzt. Geld: In Geld schwimmen? Naja davon müssen Trainees und Idols lange träumen! Trainees werden nicht bezahlt wenn sie einen Vertrag bei einer Company unterschreiben. Sie leben in der Schuld der Company, die während ihrer Traineezeit für Essen, Unterkunft und Trainingskosten aufkommt. Gratis gibt es dabei nichts, die Idols müssen allen Profit den sie erwirtschaften ersteinmal an die Company abgeben, bis ihre Schulden getilgt sind. Erst danach können sie sich am Lohn ihrer harten Arbeit erfreuen. Deshalb sind Trainees und Idols, bis ie bekannter und erfolgreicher sind, sehr, sehr arm. |