Zeig mir wer du bist und ich äh... weiß es dann?
Einwohner & Religion
Einwohner & Religion
Menschen gibt es in Seoul wirklich einige und vor allem auf relativ kleinem Raum! Über zehn Millionen Menschen bevölkern die Stadt. Um ein einsames Plätzchen zu finden muss man in Seoul schon suchen. Seoul hat nämlich die höchste Bevölkerungsdichte in Asien!
Obwohl es hier viele Touristen gibt, machen Ausländer unter den Einwohnern Seouls einen recht geringen Teil der Bevölkerung aus. Gerade einmal rund 400.000 Ausländer leben in Seoul, machen aber gleichzeitig 60% des Ausländeranteils in Südkorea aus. Die Stadt ist für sie arbeitstechnisch attraktiver als das Land. Junge Menschen von 20-50 Jahren sind daher in Seoul in der Mehrzahl, die älteren Menschen leben eher auf dem Land.
Den Glauben an die Menschheit verloren? Wie wäre es dann mit etwas Übersinnlichem? Es gibt keine Staatsreligion, also sind alle Religionen erlaubt. Mehr als die Hälfte der Südkoreaner gehört keiner Religion an, 28% sind Christen davon 20% Evangelisch, 16% sind Buddhisten und 7% gehören dem koreanischen Schamanismus an.
Show me the money!
Währung
Währung
Eine Million Won! Hört sich nach einem entspannten Leben voller Reichtum und Cocktails am eigenen Pool an oder? Leider macht der Umrechnungskurs den Träumereien ein jähes Ende. Umgerechnet sind das nämlich gerade mal knapp 760 Euro. Ein Won = 0,00076 Euro. Was sich für die aufgeregten Touries also nach viel Geld anhört ist in Wirklichkeit gar nicht mal so viel. Um in Südkorea Millionär zu werden muss man also doch ein bisschen mehr tun.
Von A nach B und wieder zurück!
Transport & Öffentliche Verkehrsmittel
Transport & Öffentliche Verkehrsmittel
Laufen. Eine schöne Sache und gesund obendrein! Aber wenn man sich durch Seoul bewegt, kommt man schnell nicht drumherum auf ein anderes Verkehrsmittel umzusteigen.
Halt halt, erstmal muss man überhaupt nach Seoul kommen? Stimmt ja! Wer aus einem anderen Teil Südkoreas kommt wird wahrscheinlich am Gimpo International Airport landen, der hauptsächlich für Inlandsflüge, sowie Flüge zum Haneda Airport, Japan genutzt wird und am westlichen Ende Seouls liegt. Für diejenigen unter euch die aus dem Rest der Welt landen wollen, ist die Endstation der Incheon Internation Airport, der in Incheon, liegt das nordwestlich an Seoul grenzt. Der Flughafen wurde wiederholt als einer der besten der Welt gewählt und bietet alle Annehmlichkeiten.
Tja und jetzt wo man da ist will man ja auch irgendwie durch die Riesen-Metropole kommen.
Dazu hat man vier Möglichkeiten: Bus, Bahn, U-Bahn und Taxi.
Ein eigenes Auto lohnt sich nicht wirklich, die Unterhaltungskosten sind teuer, die Parkmöglichkeiten gering und daher oft mehr ein Statussymbol. Obendrein ist der Verkehr gerade zu Stoßzeiten langsam und man ist mit der Bahn schneller unterwegs.
Davon abgesehen hat Seoul eines der besten öffentlichen Verkehrsnetze der Welt!
Once you take the U-Bahn in Seoul you never go back to Deutsche Bahn... oder so ähnlich.
Von männlichen Koreanern wird allerdings oft erwartet ein eigenes Auto zu besitzen, eben weil es als Statussymbol gilt. Manche Frauen daten nur Männer die ein Auto ihr Eigen nennen. Klimaschutz UND Dating? Scheint in Seoul schwer zu sein.
Für alle die sowieso lieber überzeugte Singles bleiben wollen, empfielt sich die Reise zum Beispiel per Bus. Davon gibt es vier Arten, die alle unterschiedliche Farben haben.
Blau sind die Busse die längere Distanzen zurücklegen und Seouls Vororte mit der Stadt verbinden.
Grün bedienen kürzere Distanzen und fahren wichtige U-Bahnstationen und Bus Terminals außerhalb von Seouls Innenstadt an.
Rot sind Expressbusse die zwischen der Downtown und umliegenden Metropolregionen verkehren.
Gelb sind Busse die Shopping Distrikte, Touristenattraktionen und Businessbezirke anfahren.
Wenn es schneller gehen soll, ist die U-Bahn die beste Wahl. 8 Millionen nutzen täglich das unterirdische Streckennetz und obwohl es derart ausgelastet ist, funktioniert es wie am Schnürchen, auch weil es mit den anderen Transportmitteln koordiniert ist. Erstmal eine Stunde auf den Anschlussbus warten? Nicht in Seoul!
Für die etwas betuchteren unter uns ist auch das Taxi eine Möglichkeit sich durch die Metropole kutschieren zu lassen. Dabei gibt es das normale Taxi (In Seoul meist Orange und die Elektrovariante Hellblau) und die Deluxe Variante (Mobeom Taxi, in klassischem Schwarz). Bei den normalen Taxis ist ein Nachtaufschlag üblich, bei der Deluxe Variante nicht. Sie bieten zudem mehr Komfort, sind aber natürlich teurer.
Seoul hinter sich lassen? Das geht ganz einfach mit dem Zug. Die Hauptstadt ist per Zug mit allen großen Städten in Südkorea verbunden.
It’s gettin hot in here...
Wetter & Klima
Wetter & Klima
Seoul liegt in der gemäßigten Klimazone, aber dennoch ist davon nicht unbedingt etwas zu spüren. Im Sommer von Juni bis September ist es sehr heiß und feucht. Die Höchsttemperaturen vor allem im August klettern gerne mal bis 39 Grad. In der Monsunzeit bekommt man zwar öfter eine Dusche gratis, aber wirklich Abkühlung bringt die bei den hohen Temperaturen auch nicht. Zumal in der Seoul City auch ein Wärmeffekt durch die vielen Gebäude und Menschen entsteht.
Im Herbst sind die Temperaturen wieder etwas angenehmer.
Im Winter sinken die Temperaturen auch in die Minusgrade aber durchschnittlich 5 bis 10 Grad Minus im Januar sind noch erträglich.
Achtung: Schon mal gewundert warum so viele Menschen in Seoul aussehen als kämen sie direkt aus dem OP Saal? Die Gesichtsmasken sollen vor der hohen Feinstaubbelastung schützen! Im Internet können sich die Bewohner Seouls über die aktuellen Feinstaubwerte informieren und wenn sie momentan sehr hoch sind, so entsprechend schützen.
Die Masken tragen zudem auch dazu bei, dass Kranke ihre Viren nicht so sehr in der Luft verteilen und vielen dienen sie zum Schutz ihrer Privatssphäre.
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